Wichtige Rufnummern

Feuerwehr-Notruf 112
Rettungsdienst 112
Polizei 110
Behördennummer 115
Wasserversorgung 07441 921-450
Gift Notruf 0761 19240

Richtiger Notruf

Waren Sie schon mal in der Situation einen Notruf absetzen zu müssen? Wenn ja erinnern Sie sich bestimmt, dass einem in dieser Situation oft vor Aufregung die notwendigen Informationen entfallen. Wir helfen Ihnen sich die Informationen besser merken zu können. Im Notfall müssen sie folgendes bei einem Notruf beachten:

  • Wo geschah es?
  • Was geschah?
  • Wie viele Personen sind betroffen?
  • Welche Art der Erkrankung/Verletzung liegt vor?
  • Warten auf Rückfragen!

Ein richtiger Notruf sollte sich in etwa so anhören
„Hallo, ich möchte einen schweren Verkehrsunfall auf der L460 in Richtung Dietersweiler melden, an der Kreuzung Richtung Lauterbad. Es gibt zwei Verletzte, einer vermutlich schwer verletzt. Eine Person ist im Wagen eingeklemmt und nicht ansprechbar. Es läuft Benzin aus. Ich heiße: Peter Liebdorf, meine Handynummer lautet:…“

Was sonst noch gilt
Die Unfallstelle durch Warnblinkanlage und Warndreieck sichern.
Wenn nötig Erste Hilfe leisten und einen Notarzt informieren!
Polizei informieren und die Unfallstelle nicht verlassen.

Rauchmelder können Leben retten

Es kann jeden treffen

Die meisten Brandopfer verunglücken nachts in den eigenen vier Wänden. Denn tagsüber kann ein Feuer meist schnell entdeckt und gelöscht werden, nachts dagegen schläft auch der Geruchssinn, so dass die Opfer im Schlaf überrascht werden, ohne die gefährlichen Brandgase zu bemerken.

Kleine Helfer mit großer Wirkung

Die lebensrettenden Rauchmelder sind unauffällig klein, leicht zu installieren und überall im Fachhandel erhältlich. Hochwertige Rauchmelder mit VdS-Zeichen funktionieren nach einem optischen Prinzip, das eine zuverlässige Raucherkennung und entsprechende Alarmmeldung ermöglicht. Rauchmelder sollten batteriebetrieben sein, um auch bei Stromausfall zu funktionieren. Bevor die Batterie ausgetauscht werden muss, ertönen bei diesen Geräten rechtzeitig Warnsignale.

Rauchmelder retten Leben

Heimrauchmelder warnen rechtzeitig vor der Gefahr, noch bevor sich die tödlichen Rauchgaskonzentrationen gebildet haben. Der laute Alarm des Rauchmelders warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und verschafft Ihnen den nötigen Vorsprung, um sich und Ihre Familie in Sicherheit bringen zu können.

So leicht installiert man Rauchmelder

Rauchmelder lassen sich – auch ohne handwerkliches Geschick – mit wenigen Handgriffen montieren. Für einen Mindestschutz gilt als Faustregel: ein Rauchmelder im Flur pro Etage sowie in den Schlafräumen. Ganz nach Ihrer Wohnsituation können Sie mit mehreren Geräten einen optimal erweiterten Schutz erreichen.

Darauf sollten Sie achten

Damit Sie von Ihren Rauchmeldern optimalen Schutz erwarten können, müssen Sie bei der Installation folgendes beachten:

Befestigen Sie Rauchmelder…

  • immer an der Zimmerdecke, da der Rauch nach oben steigt,
  • an der Decke in der Raummitte, bzw. mindestens 50 cm von Wänden entfernt,
  • nicht in der Nähe von Luftschächten und nicht in starker Zugluft.
  • nicht in der Dachspitze,
  • nicht in Räumen, in denen normalerweise starker Dampf, Staub oder Rauch entsteht (Bad, Wirtschaftsgebäude).

Mehr Informationen unter https://www.rauchmelder-lebensretter.de.

Feuerlöscher richtig einsetzen

Richtig eingesetzte Feuerlöscher können Leben retten. Machen Sie sich deshalb rechtzeitig mit Ihrem Feuerlöscher vertraut.

Auf jedem Feuerlöscher ist eine Bedienungsanleitung aufgedruckt. Die meisten Feuerlöscher sind zur Bekämpfung von Bränden der sogenannten Brandklassen A, B und C gedacht. Dabei handelt es sich um brennbare feste Stoffe (Brandklasse A), wie z.B. Holz und Papier; um brennbare Flüssigkeiten (Brandklasse B), wie z.B. Spiritus und Benzin; und um brennbare Gase (Brandklasse C), wie z.B. Propan, Stadt- und Erdgas. Bei dem Löschmittel handelt es sich meist um Löschpulver.

Beim Einsatz von Feuerlöschern gibt es einige Grundregeln, die man beachten sollte. Wichtig ist, dass Ruhe und Übersicht gewahrt und die Feuerwehr gerufen wird:

Wenn Sie einen Feuerlöscher einsetzen wollen, müssen Sie ihn vorher entsichern. Danach dauert es etwa zwei Sekunden bis sich der Druck im Löschmittelbehälter aufgebaut hat. Deshalb erst nach dieser kurzen Pause die Spritzpistole öffnen. Unbedingt ausreichenden Abstand vom Feuer halten, da die Wurfweite des Pulvers bis zu fünf Metern beträgt und erst bei diesem Abstand sich die volle Wirkung der Pulverwolke entfaltet. Außerdem könnte bei brennbaren Flüssigkeiten der hohe Druck auf kurze Distanz zu einer Vergrößerung des Brandherdes führen.

Anwendung Feuerlöscher

Löschmittel vor und Nachteile

Pulverlöscher

Pulverlöscher enthalten ABC-Löschpulver und sind somit vielseitig einsetzbar für die Brandbekämpfung von brennbaren festen Stoffen, Flüssigkeiten und Gasen. Der entscheidende Nachteil ist allerdings die überaus starke Verschmutzung durch salzhaltiges Löschpulver im Benutzungsfalle sowie daraus resultierende Folgeschäden.

Gellöscher

Löschen mit Gel ist vor allem die Lösung bei Problembrände wie z.B. in der kunststoffbearbeitenden Industrie, in Recyclingbetrieben oder Deponien. Das Gel lässt sich leicht auf den Brandherd sprühen und bildet dort eine kühlende und luftundurchlässige Schicht. Der Brand erstickt. Neben dem effektiven und schnellen Löschen können diese speziellen Jockel-Löscher der Serie Gel auch präventiv eingesetzt werden. Objekte, die mit diesem Gel behandelt werden, lassen sich kaum entzünden. Das Löschgel verdunstet nahezu rückstandsfrei.

Schaumlöscher

Schaumfeuerlöscher sind die modernsten Löscher und enthalten ein filmbildendes Löschmittel. Dieses ist entweder in einer separaten Kartusche gespeichert oder direkt im Behälter vorgemischt. Schaumlöscher haben eine gute Löschkraft und hinterlassen nur geringe Löschmittelrückstände.

Wasserlöscher

Das Löschmittel des Wasserlöschers besteht aus Wasser mit einem Zusatz von Kühlsohle. Die Löschwirkung beruht auf dem Kühleffekt, wobei die in der Kühlsohle aufgelösten Salzanteile die Löschleistung von Wasser verstärken. Vorteile: Geringe Löschmittelverschmutzung.

Nachteile: Die Nachteile eines Wasserlöschers liegen in der relativ geringen Löschleistung ausschließlich brennbarer fester Stoffe (Holz, Pappe, Textilien).

Kohlendioxidlöscher

Kohlendioxidlöscher werden hauptsächlich zur Bekämpfung von Flüssigkeitsbränden und Bränden in elektrischen Anlagen verwendet. Kohlendioxid ist elektrisch nicht leitend und verdampft rückstandsfrei. Deshalb ist es besonders geeignet zum Schutz empfindlicher Anlagen wie Laboratorien, EDV-Anlagen, E-Schaltzentralen, Arztpraxen, Druckereien, Großküchen etc.

Vorteil: Entstehungsbrände können mit einem CO2 Löscher schnell und rückstandsfrei bekämpft werden.

Fettbrandlöscher

Die Brandklasse F steht für Brände von Speiseölen und -fetten (pflanzliche oder tierische Öle und Fette) in Frittiergeräten und anderen Kücheneinrichtungen. Zwar gehören diese Brände grundsätzlich der Brandklasse B (flüssige brennbare Stoffe) an, aufgrund der besonderen Gefahren und Eigenheiten dieser Brände wurde aber dennoch eine eigene Brandklasse geschaffen.

Metallbrandlöscher

Auch wenn Metallbrände selten sind, sind sie auf Grund ihrer hohen Temperatur besonders gefährlich. Die Temperaturen variieren hierbei je nach Art des Metalls von 1.000°C bis 4.600°C. Verwendet man als Löschmittel Wasser, kommt es zu heftigen Reaktionen, da bei so hohen Temperaturen ein Teil des Wassers in seine chemischen Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt wird (sogenannte Pyrolyse des Wassers). Es kommt zu einer heftigen Explosion, der sogenannten Knallgas-Reaktion.

Martinshorn bei Nacht

Sie werden nachts durch das Martinshorn eines vorbeifahrenden Feuerwehrfahrzeuges geweckt und fragen sich: „Muss denn das sein, nachts ist doch eh niemand auf der Straße?„. Die Feuerwehr wird nur dann alarmiert, wenn eine Notlage vorliegt. Um Gefahren abzuwehren, und Menschenleben zu retten, dann ist höchste Eile geboten – dafür werden den Einsatzfahrzeugen Sonderrechte eingeräumt.

Gesetzlich ist dies in der Straßenverkehrsordnung (StVO) geregelt:

§ 35 StVO Sonderrechte

§ 38 Blaues Blinklicht und gelbes Blinklicht

Durch die beiden Paragraphen aus der StVO wird klar:

Die Feuerwehr ist gesetzlich verpflichtet, Blaulicht und Martinshorn zugleich einzusetzen, wenn sie das Wegerecht in Anspruch nehmen will.

Ein Fahrer eines Einsatzfahrzeuges handelt fahrlässig, wenn er bei einer Fahrt mit Blaulicht auch nachts kein Martinshorn verwendet. Kommt es zu einem Unfall, kann er auch bei Unverschulden in Haftung genommen werden.

Wir hoffen auf Ihr Verständnis, wenn Sie bei einer unserer Einsatzfahrten geweckt werden sollten. Einsatzfahrzeuge, auch die der Polizei und des Rettungsdienstes, fahren nicht ohne Grund mit „Tatütata“ durch die Straßen.

Wir sind auch für Sie da

Bitte denken Sie daran: Sie können sich nochmal umdrehen und weiterschlafen – unsere Einsatzkräfte, die vor fünf Minuten noch genauso friedlich in ihrem Bett schlummerten wie Sie und jetzt zu einem Notfall unterwegs sind, für diese Leute ist die Nacht meistens – je nach Einsatzzeit – zu Ende, da auch sie wieder pünktlich zur Arbeit erscheinen sollten.

Wenn Sie einmal nachts die Hilfe der Feuerwehr brauchen, so können Sie auf uns zählen. Ob dabei andere aus dem Schlaf gerissen werden, ist dabei für Sie nicht von Bedeutung. Im Gegenteil: Es zählt jede Sekunde, die die Feuerwehr bei Ihnen eher eintrifft.

Wir danken für Ihr Verständnis.